The Transporter

In „The Transporter“ dreht sich alles um Frank Martin, einen ehemaligen Spezialsoldaten, der nun als Fahrer für kriminelle Aufträge in Südfrankreich tätig ist. Er lebt nach strengen Regeln: keine Änderungen des Deals, keine Namen und niemals das Paket öffnen. Diese Prinzipien machen ihn zu einem zuverlässigen, aber unnahbaren Profi in einer Welt, in der Vertrauen selten und Gefahr allgegenwärtig ist. Seine Existenz gleicht einer Gratwanderung zwischen Recht und Unrecht, Kontrolle und Chaos.

The Transporter [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ric Young, Matt Schulze, Qi Shu (Schauspieler)
  • Corey Yuen (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Frank Martins Routine gerät jedoch ins Wanken, als er gegen seine eigene Regel verstößt und ein Paket öffnet. Darin findet er Lai, eine junge Frau in gefährlicher Lage. Dieser Moment markiert den Anfang eines turbulenten Abenteuers, das Frank in den Mittelpunkt eines gefährlichen Konflikts zieht. Er muss sich gegen brutale Gegner behaupten und dabei seine eigenen Moralvorstellungen hinterfragen. Sein Leben, das einst von strikter Ordnung geprägt war, wird nun von Unberechenbarkeit und Risiko bestimmt.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

The Transporter“ ist ein französischer Actionfilm aus dem Jahr 2002. Er zeichnet sich durch eine dynamische Handlung und spektakuläre Stunts aus. Die Hauptrolle spielt Jason Statham als Frank Martin, ein professioneller „Transporter“, der keine Fragen stellt und sich an strenge Regeln hält. Shu Qi übernimmt die Rolle von Lai, die eine Schlüsselfigur in der Geschichte darstellt. Matt Schulze spielt den Antagonisten Darren Bettencourt, während François Berléand als Inspektor Tarconi auftritt. Ric Young verkörpert den Charakter Mr. Kwai.

Regie führten Louis Leterrier und Corey Yuen. Für Leterrier markierte dieser Film sein Regiedebüt. Das Drehbuch stammt von Luc Besson und Robert Mark Kamen. Besson war auch als Produzent beteiligt, zusammen mit Steven Chasman. Die musikalische Untermalung des Films schuf Stanley Clarke. Pierre Morel war für die Kameraführung verantwortlich und Nicolas Trembasiewicz übernahm den Schnitt.

Der Film erhielt Fortsetzungen und inspirierte eine Fernsehserie. „Transporter – The Mission“ kam 2005 in die Kinos, gefolgt von „Transporter 3“ im Jahr 2008. 2012 startete „Transporter: Die Serie“ mit Chris Vance in der Hauptrolle. 2015 erschien „The Transporter Refueled“ mit Ed Skrein als Neubesetzung des Hauptcharakters.

Handlung und Story vom Film „The Transporter“

Frank Martin, ein ehemaliger Soldat der Spezialeinheiten, lebt nun in Südfrankreich und arbeitet als hochqualifizierter Fahrer und Söldner. Bekannt als „The Transporter“, befolgt er strikte Regeln bei seinen Aufträgen: keine Änderungen am Deal, keine Namen, das Paket niemals öffnen. In Nizza wird Frank engagiert, um drei Bankräuber in seinem schwarzen BMW 735i zu transportieren. Als ein vierter Mann unerwartet dazu kommt, lehnt Frank zunächst ab, da dies seinen präzisen Fluchtplan beeinträchtigt. Erst als der Anführer einen seiner Männer tötet, willigt Frank ein. Die Räuber bieten ihm mehr Geld, um sie nach Avignon zu fahren, doch er lehnt ab. Sie entkommen in einem anderen Auto, scheitern jedoch aufgrund ihrer unerfahrenen Fahrweise. In Franks Villa an der Côte d’Azur befragt Inspektor Tarconi ihn zum BMW, der beim Raub zum Einsatz kam, doch ohne Beweise muss er unverrichteter Dinge gehen.

Bald darauf wird Frank beauftragt, ein 50 Kilogramm schweres Paket an den Amerikaner Darren „Wall Street“ Bettencourt zu liefern. Als er einen Platten wechselt, bemerkt er, dass sich das Paket bewegt. Entgegen seiner Regel öffnet er es und findet eine gefesselte und geknebelte Frau vor. Sie versucht zu fliehen, wird jedoch von Frank eingefangen und zurück in den Kofferraum gelegt, zusammen mit zwei Polizisten, die sie entdeckt haben. Frank liefert das Paket wie versprochen an Wall Street und akzeptiert einen weiteren Auftrag, einen Aktenkoffer zu transportieren. Während er Getränke für die Polizisten im Kofferraum kauft, explodiert eine im Koffer versteckte Bombe.

Kampf gegen Menschenhandel

Auf Rache sinnend kehrt Frank zu Wall Streets Villa zurück, tötet mehrere Schläger und entkommt in einem gestohlenen Mercedes-Benz S-Klasse. Überraschenderweise findet er die junge Frau, Lai, gefesselt auf der Rückbank. Er bringt sie zu sich nach Hause. Wall Street besucht derweil einen seiner überlebenden Männer im Krankenhaus, um herauszufinden, wer seinen Wohnsitz angegriffen hat. Nachdem er erfährt, dass Frank noch lebt, tötet er den Mann. Am nächsten Tag erscheint Tarconi und fragt nach Franks Auto, das angeblich gestohlen wurde. Lai unterstützt Franks Alibi, indem sie sich als seine neue Köchin und Freundin vorstellt. Tarconi geht erneut ohne stichhaltige Beweise. Kurz darauf greifen Wall Streets Schergen das Haus mit Raketen und automatischen Waffen an.

Frank und Lai entkommen knapp durch einen Unterwasserpassage zu einem sicheren Haus. Später, im Polizeirevier, nutzt Lai Tarconis Computer, um Informationen über Wall Street zu finden. Frank, den Wall Street für tot hält, plant, seine Villa wieder aufzubauen und ein neues Leben zu beginnen. Lai enthüllt jedoch, dass Wall Street ein Menschenhändler ist und 400 Chinesen, einschließlich ihrer Familie, in Frachtcontainern gefangen hält. In Wall Streets Büro erfahren sie, dass Lais Vater, Mr. Kwai, ebenfalls ein Menschenhändler und Wall Streets Komplize ist. Kwai und seine Schergen überwältigen Frank. Als Tarconi eintrifft, beschuldigen Kwai und Wall Street Frank der Entführung Lais.

Hochspannung und Rettungsaktion in Marseille

Tarconi lässt Frank in der Wache festnehmen. Doch erkennt, dass Frank ohne Durchsuchungsbefehle agieren und den Fall schneller als die Polizei lösen kann. Er hilft Frank zu fliehen, indem er sich als Geisel ausgibt und ihn im Hafen von Cassis freilässt. Frank verfolgt die Kriminellen bis zu den Docks in Marseille, wo die Container auf Lastwagen verladen werden. Er wird entdeckt, kämpft sich durch die Wachen, kann aber die Lastwagen nicht aufhalten. Frank stiehlt ein altes Auto und nimmt die Verfolgung auf, bis es auf einer Landstraße liegen bleibt. Er beschafft sich ein kleines Flugzeug von einem Bauern und folgt der Autobahn zu den Lastwagen, auf die er mit einem Fallschirm springt.

Nach einem langen Kampf gelingt es Frank, Wall Street zu töten, indem er ihn aus dem fahrenden Lastwagen wirft, wo er von den Rädern überrollt wird (in der amerikanischen Version wird Wall Street lediglich aus dem Lkw geworfen, um verhaftet zu werden). Kaum aus dem Lkw ausgestiegen, wird er von Kwai in einen Hinterhalt gelockt. Als Kwai ihn zum Kampf herausfordert, zögert Lai zunächst, erschießt dann aber ihren Vater. Kurz darauf trifft Tarconi mit der Polizei ein. Sie retten die Menschen in den Containern und gratulieren Frank zu seiner Arbeit.

Fazit und Kritiken zum Film „The Transporter“

The Transporter„, inszeniert von Louis Leterrier und Corey Yuen, präsentiert Frank Martin, einen ehemaligen Soldaten, der nun als Fahrer für zwielichtige Aufträge in Marseille arbeitet. Er verkörpert das Bild eines unerschütterlichen Perfektionisten. Sein Leben folgt strengen Regeln, die seinen Erfolg sichern. Frank fährt ohne Fragen zu stellen, ändert nie einen Deal und öffnet niemals das Paket. Diese Prinzipien lassen ihn eher wie eine Maschine als einen Menschen wirken. Doch die Geschichte nimmt eine Wendung, als er gegen seine Regel verstößt und ein Paket öffnet, das eine gefesselte Asiatin beinhaltet.

Diese Enthüllung katapultiert Frank in eine Welt voller Gefahren. Plötzlich ist er nicht nur mit der entführten Lai konfrontiert, sondern auch mit skrupellosen Menschenschmugglern und einem lästigen französischen Kommissar. Die Handlung springt zwischen hochkarätigen Verfolgungsjagden und intensiven Kampfszenen hin und her. Diese Sequenzen, meisterhaft choreographiert von Corey Yuen, zeigen Franks Transformation vom Fahrer zum Kung-Fu-Kämpfer. Der Film gleicht einem Wechselbad der Emotionen, geprägt von rasanten Actionszenen und dramatischen Konfrontationen mit dem Gegenspieler, einem schmierigen Playboy und Menschenschmuggler.

Trotz seiner visuellen Brillanz und der athletischen Darbietung von Jason Statham leidet „The Transporter“ unter einer oberflächlichen Handlung. Die Story hinterlässt große Lücken und wirft Fragen auf, die unbeantwortet bleiben. Statham, bekannt für seine Rollen bei Guy Ritchie, brilliert in seiner physischen Darstellung und zeigt ein beeindruckendes Profil als Transporteur. Seine zynischen Einzeiler verleihen dem Film eine humorvolle Note, die ihn von typischen Martial-Arts-Filmen abhebt. Die anderen Darsteller, darunter Matt Schulze, erreichen bestenfalls B-Movie-Niveau. Insgesamt ist „The Transporter“ ein rasanter Actionfilm, der trotz seiner erzählerischen Mängel unterhält und die Zuschauer mit spektakulären Szenen in seinen Bann zieht.

Letzte Aktualisierung am 2.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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